03.02.2023
Jahrespressekonferenz 2023
Jahresbilanz und Vorschau
Das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurück. Das Museum konnte mehr als 105.000 Besucher*innen begrüßen. Damit lag das Aufkommen sogar über dem Stand von vor der Pandemie.
Auch in diesem Jahr sind zahlreiche Aktivitäten geplant.
Grabungsprojekt Naga
Neben den archäologischen Arbeiten lag der Schwerpunkt der letzten Kampagne auf dem Erhalt der antiken Monumente. Dank der Förderung durch das Auswärtige Amt – Projekt Kulturerhalt konnten dringend notwendige Restaurierungs- und Sicherungsmaßnahmen am Löwentempel unternommen werden.
Laufende Sonderausstellung „An Egyptian Story“
Seit Freitag, den 27. Januar 2023, ist der Maler Alaa Awad (*1981) im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst (SMÄK) in München zu Gast. Der Künstler gestaltet in den kommenden drei Wochen in der Sonderausstellung „An Egyptian Story. Paintings by Alaa Awad“ vor den Augen der Besucher*innen ein neues großformatiges Gemälde, das er bis voraussichtlich 15. Februar fertigstellen wird.
Wissenschaftliche Projekte
Im Inschriftenprojekt arbeitet das Museum seine beschrifteten Bestände auf und nutzt dabei fortschrittliche Methoden – Publikationen sind in Vorbereitung. In weiteren Projekten kooperiert das Museum mit internationalen Partner-Institutionen.
Nachhaltigkeit
Auf dem Weg zum grünen Museum zeigen sich erste Erfolge. Das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst spart durch eine Nachtabsenkung der Klima- und Lüftungsanlagen seit November erhebliche Mengen an Strom, Wärme- und Kälteenergie ein.
Geplante Sonderausstellung „NAGA – Die verschüttete Königsstadt“
In einer immersiven Sonderschau vom 12.05. bis 22.10.2023 nimmt das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst seine Besuchenden mit in die Wüste des Sudan. Dort, im südöstlichen Ausläufer der Sahara, liegt eine der komplexesten archäologischen Anlagen des Landes: Naga – Die verschüttete Königsstadt.
Geplante Sonderausstellung „Operation Finale“
Das Staatliche Museum Ägyptischer Kunst und die gemeinnützige Adolf Rosenberger gGmbH bringen die Ausstellung „Operation Finale“ aus den USA nach Deutschland. Gezeigt wird die Geschichte (Agentenstory) hinter der Ergreifung und Auslieferung des Nazi-Kriegsverbrechers Adolf Eichmann und dem damit ermöglichten Prozess in Jerusalem 1961.