10.02.2002

Wieder-Einrichtung und teilweise Neukonzeption des Museums

Nach Abschluß der Sonderausstellung „Das Geheimnis des goldenen Sarges“ wurde die Dauerausstellung wieder eingerichtet. Damit verbunden ist die Neukonzeption einiger Bereiche.

Der gesamte erste Teil des Museums ist neu gestaltet worden. In der Abteilung „Vor- und Frühgeschichte“ wurde das rekonstruierte Grab mit Funden aus Minshat Abu Omar wieder eingerichtet und neu bestückt, zahlreiche Neuerwerbungen in die Wandvitrinen integriert. Die Aufstellung der rundplastischen Objekte in den nächsten beiden Räumen wurde ebenfalls völlig neu konzipiert. So hat etwa der weltweit einmalige Komplex der Kupferstatuen des Mittleren Reiches (Statuen von Amenemhet III. und seinem Wesir sowie die Kultfigur einer Krokodilsgottheit) Platz in einer neuen Großraumvitrine gefunden. Erstmals ausgestellt sind Neuerwerbungen aus der Epoche der 2. Zwischenzeit: Waffen, Gefäße sowie der Porträtkopf eines Hyksos-Fürsten. 

Beide Räume sind vollständig mit Holzpanelen verkleidet worden, was ihre farbige Fassung ermöglicht hat. Dadurch kommen vor allem die rundplastischen Objekte besser zur Geltung. Auch die Beleuchtungsmöglichkeiten wurden optimiert.Im zweiten Teil des Museums wurden die Vitrinen „Stuckmasken und Mumienporträts der römischen Zeit“ sowie „Götter der hellenistisch-römischen Epoche“ neu eingerichtet unter Einbeziehung der Neuerwerbungen der vergangenen Jahre.In den kommenden Monaten sollen noch die beiden Räume „Nubien“ (mit dem meroitischen Goldschmuck) sowie der Koptenraum neu gestaltet werden.Ausstellungsbau: Firma Factory Set Design.