12.11.2007

Pressekonferenz zur Grundsteinlegung

Am 12. November fand die Pressekonferenz zur Grundsteinlegung für den Neubau des Ägyptischen Museums München und der Hochschule für Fernsehen und Film statt

Der Countdown läuft: Am 12. November fand die Pressekonferenz zur Grundsteinlegung für den Neubau des Ägyptischen Museums München und der Hochschule für Fernsehen und Film statt – im Baucontainer direkt an der Baugrube entlang der Gabelsbergerstraße. Wissenschaftsminister Thomas Goppel erläuterte den zahlreich erschienen Vertretern der Medien die Geschichte des Projektes, das mit dem Architekturwettbewerb im Oktober 2004 begonnen hatte. Der Architekt Peter Böhm stellte das Bauvorhaben vor, Reinhold Pfeufer vom Staatlichen Bauamt lieferte die Fakten der vergangenen Monate, in denen der Abbruch der Gebäude der Technischen Universität, die zuvor hier gestanden hatten, erfolgt war. Für die künftigen Nutzer schilderten Peter Slansky von der HFF und Sylvia Schoske vom SMÄK die Besonderheiten und Erwartungen an den neuen Standort.

Besonderes Interesse fanden auch die Objekte, die in zwei Tagen in den Grundstein gelegt werden sollen: Für die Filmhochschule wird dies eine Kamera aus dem Jahr ihrer Gründung, 1967, sein. Das Museum kann auf altägyptische Traditionen zurückgreifen und hat Kopien altägyptischer Grundsteinbeigaben aus eigenen Beständen anfertigen lassen: Kleine Gefäße, Miniaturwerkzeuge und kleine Plaketten in Form von Opfergaben. Außerdem wird eine verkleinerte Kopie der ältesten Darstellung eines altägyptischen Gründungsrituals sowie eine in Hieroglyphenschrift auf Papyrus geschriebene Bauurkunde in den Grundstein gelegt werden. Minister Goppel freute sich über eine Miniaturversion dieses Hieroglyphentextes.