01.11.2005

Neue Lagerung für Münchner Mumien

Unter den Beständen des Museums befinden sich 6 vollständige Menschenmumien, einige mumifizierte Körperteile sowie mehrere Tiermumien.

Für die dauerhafte Aufbewahrung der Mumien im Magazin sollte eine neue, konservatorisch adäquate Lagerungsmethode entwickelt werden, die gleichzeitig eine einfache Handhabung für den Umzug in das neue Museum gewährleistet.

Zu diesem Zweck wurden maßgefertigte Schachteln aus säurefreiem Karton hergestellt und mit einer schadstofffreien Schaumstoffeinlage gepolstert. Zusätzlich wurden die Mumien mit Schaumstoffkeilen gegen Verrutschen gesichert. Zuvor wurden kleinere konservatorische Maßnahmen wie z.B. die Entfernung kleiner Schimmelflecken mit 70%igem Alkohol durchgeführt. Parallel zur Verpackung erfolgte eine schriftliche und photographische Dokumentation des Erhaltungszustandes der Mumien.

Von links: Die Restauratorin Stephanie Steinegger bei der konservatorischen Behandlung einer Mumie. Brigitte Diepold (Restauratorin) und Thomas Beckh (wissenschaftliche Hilfskraft) betten die Mumie in einen Spezialkarton. Sorgfältig verpackt lagern die Münchner Mumien nun in einem Stahlschrank mit herausziehbaren Böden.

Die Restauratorin Stephanie Steinegger bei der konservatorischen Behandlung einer Mumie.
Die Restauratorin Stephanie Steinegger bei der konservatorischen Behandlung einer Mumie.
Brigitte Diepold (Restauratorin) und Thomas Beckh (wissenschaftliche Hilfskraft) betten die Mumie in einen Spezialkarton.
Brigitte Diepold (Restauratorin) und Thomas Beckh (wissenschaftliche Hilfskraft) betten die Mumie in einen Spezialkarton.
Sorgfältig verpackt lagern die Münchner Mumien nun in einem Stahlschrank mit herausziehbaren Böden.
Sorgfältig verpackt lagern die Münchner Mumien nun in einem Stahlschrank mit herausziehbaren Böden.