15.10.2011

Lange Nacht der Münchener Museen am 15. Oktober

In diesem Jahr wurde das Programm an zwei Standorten angeboten

In diesem Jahr wurde das Programm an zwei Standorten angeboten:
Am Nachmittag war die Hauptattraktion des Kinderprogramms eine archäologische Ausgrabung, in der die jungen Forscher Schätze aus dem Wüstensand ausgraben, dokumentieren und zeichnen konnten – eben all das, was auf einer Grabung zu leisten ist. Immer umlagert: das Schreiben von Hieroglyphen auf Papyrus. Märchenstunde, Kurzführungen für die ganze Familie und das Suchspiel rundeten das Programm ab. Trotz oder gerade wegen des traumhaften Herbstwetters nahmen gut 400 Besucher teil!Am Abend war dann zum ersten Mal der Neubau an der Gabelsbergerstraße während einer Museumsnacht für Erste Einsichten in die unterirdisch gelegenen Räume der künftigen Dauerausstellung geöffnet, deren Konzept stündlich in einem Vortrag von Sylvia Schoske vorgestellt wurde, abwechselnd mit Erläuterungen des Innenarchitekten Christian Raißle zu Vitrinenausstattung, Leitsystem und medialer Erschließung der Objekte – die ersten Veranstaltungen im neuen Vortragssaal!

Mehr als 6000 Besucher stiegen die große Freitreppe hinunter zur Portalwand, auf der eine Großprojektion den Besucher auf einen virtuellen Rundgang durch die Museumsräume mitnahm und so einen ersten Eindruck der künftigen Dauerausstellung vermittelte. Im noch leeren Haus war THE POMEGRANATE TREE zu hören, eine Klanginstallation des Münchner Komponisten Mark Polscher, die speziell für die Ausstellungsräume entstanden ist. Das 63-minütige Werk, am Tag zuvor uraufgeführt, spiegelt sowohl die Architektur als auch die Inhalte der künftigen Präsentation. Am Bistro Pharao bildeten sich in diesem Jahr lange Schlangen – Getränke und Imbiss zur Stärkung in der Museumsnacht waren bis weit nach Mitternacht stark nachgefragt!

Einen Filmbeitrag zum Museumstag finden Sie hier: Lange Nacht 2011

Und hier einen Beitrag zur Entstehung der Projektion:
www.leuchtgeschichten.de