16.05.2004

Internationaler Museumstag mit Ausstellungseröffnung, 16. Mai 2004

Zum Auftakt afrikanische Trommeln: Die Gruppe „Alafia“ umrahmte am Vormittag die Eröffnung der Ausstellung „Ritual oder Spiel? Puppen aus Afrika und Ägypten?“, die am Internationalen Museumstag, dem 16. Mai, eröffnet wurde.

Die Direktorin, Sylvia Schoske, begrüßte die Gäste, und Christine Stelzig, Ethnologin aus Berlin und Kuratorin dieser Ausstellung, führte anschließend durch die Ausstellung – es sollte nicht die einzige Führung an diesem Tag werden.

Um 13 Uhr begann das Familienprogramm – und bis 17 Uhr strömten stündlich rund 150 Besucher ins Ägyptische Museum, von denen die meisten ganz gezielt gekommen waren. Unter dem Thema „Ägypten und Afrika“ gab es Dia-Vorträge, Märchenstunden für Kinder, Führungen für die ganze Familie – quer durchs Museum und in der neuen Ausstellung.

Dazu gab es ein Suchspiel, eine Malecke für die kleineren, Hieroglyphen-Lernen für die größeren Kinder – und viele Familien blieben den ganzen Nachmittag, um alle Angebote wahrzunehmen, stärkten sich zwischendurch im „Bistro Pharao“ und nahmen aus dem Ägypten-Basar ein Andenken mit nach Hause.

Überaus lebhaftes Interesse fand der Informationsstand der beiden Restauratorinnen: Frau Diepold und Frau Steinegger hatten mitten im Museum einen kleinen „Arbeitsplatz“ aufgebaut und erläuterten Problematik und Vorgehensweise am Beispiel der Objektgruppen Keramik und Bronze. Ganz unspektakulär – und vielleicht gerade deshalb hochinteressant.

An eine Pause war jedenfalls den ganzen Nachmittag nicht zu denken, auch die Kinder waren interessierte Fragesteller und Zuhörer. So lief das Programm vier Stunden lang Non-Stop, bis es gegen 17 Uhr hieß: Tschüß bis zum nächsten Jahr!