Den Hieroglyphen auf der Spur

Särge, Stelen und Gelehrte

28.03.2009–10.01.2010

Nach dem Fund des „Steines von Rosette“ – der Ikone der Hieroglyphenentzifferung – im Jahre 1799 beteiligte sich auch die Königlich Bayerische Akademie der Wissenschaften auf Initiative Friedrich von Schlichtegrolls (1765-1822) am internationalen Wettstreit um die Entzifferung der Hieroglyphen. Das dadurch in der hiesigen Akademie ausgelöste Interesse an der Erforschung der altägyptischen Kultur – um so „der Hieroglyphe (…) auf die Spur zu kommen“ – wird dokumentiert durch den Erwerb der bereits Ludwig van Beethovens Aufmerksamkeit in Wien geltenden Privatsammlung von Franz Wilhelm Sieber (1789-1844) im Jahre 1820 und derjenigen von Ferdinand Michel (1796-1865) im Jahre 1827, deren Objekte heute zu den Beständen des Staatlichen Museums Ägyptischer Kunst München gehören.

Die Sonderausstellung „’Den Hieroglyphen auf der Spur‘. Särge, Stelen und Gelehrte“ zeigte eine repräsentative Auswahl aus diesen ehemaligen Sammlungsbeständen der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Ausstellungsort:
Ägyptisches Museum in der Residenz,
80539 München, Hofgartenstraße 1

Plakat der Ausstellung Den Hieroglyphen auf der Spur
Plakat der Ausstellung Den Hieroglyphen auf der Spur