Vortrag
ENTFÄLLT – Monthemhat
Patrizia Heindl M.A.
Beginn: 18:15 Uhr
Multimodale Lebendigkeit und kulturelles Gedächtnis

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Wie lebendig kann Stein wirklich sein?
An den Statuen des Monthemhat – einer der einflussreichsten Persönlichkeiten der 25./26. Dynastie – zeigt sich eindrucksvoll, dass altägyptische Bildwerke weit mehr waren als reine Abbilder. Sie waren Medien der Begegnung: gestaltet, beschriftet, rituell belebt – und konzipiert, um über den Tod hinaus zu wirken.
Der Vortrag nimmt ausgewählte Statuen Monthemhats in den Blick, um zu zeigen, wie Multimodalität – also das Zusammenspiel von Text, Bild, Ritual und Raum – ein differenziertes Konzept von Präsenz und Erinnerung schuf.
Dabei geht es weniger darum, ob die Statuen „lebendig“ waren im biologischen Sinn – sondern darum, wie sie durch kultische Performanz lebendig gemacht wurden und die Erinnerung an Monthemhat dauerhaft im kulturellen Gedächtnis verankerten.