26.01.2011

Sonderausstellung “Königsstadt Naga”: Vorbereitungen in der sudanesischen Wüste

In der sudanesischen Wüste werden in diesen Tagen die Objekte für die große Ausstellung „Königsstadt Naga – Berliner Grabungen in der Wüste des Sudan“ gepackt, die ab Mitte August im Ägyptischen Museum in München zu sehen sein wird.

Tempelstatuen von Löwen und Widdern, kolossale Priesterfiguren, Reliefblöcke eines neuentdeckten Tempels, ein großformatiges Thronpodest, Götterbilder aus Stein und Fayence, Opferplatten und Stelen sowie zahlreiche Objekte der Kleinkunst, bislang im Grabungsmagazin vor Ort aufbewahrt, werden für ihre lange Reise sorgfältig in Kisten verpackt.

Unter der Leitung von Dr. Karla Kroeper, der Grabungsleiterin, arbeiten die Mitarbeiter einer internationalen Kunstspedition, mitten im Grabunsgelände, unterstützt von der einheimischen Grabungsmannschaft. Zunächst werden die Stücke nach Berlin gebracht, um dort für die Ausstellung vorbereitet zu werden. Ende März ist dann ihr Weitertransport nach München vorgesehen.