15.01.2011

Operngala “Sands of Time”: Kartenvorverkauf ab 4. Februar

Eine musikalische (Zeit-)Reise durch den Orient
Freitag, 11. März um 19:00 und Samstag, 12. März um 19:30

Komponisten und Librettisten bedienten sich immer wieder gerne der Faszination des Alten Ägypten: Altägypten im Musiktheater und im Konzertsaal bedeutet eine mehr als 300jährige Tradition abendländischer Musikgeschichte. Beginnend mit Jean-Philippe Rameaus La Naissance d’Osiris über Georg Friedrich Händel (Julius Caesar), Wolfgang Amadeus Mozart (Die Zauberflöte), Giuseppe Verdi (Aida) und Richard Strauß (Die ägyptische Helena) bis zu Phil Glass (Akhnaten) haben sich – mit Ausnahme der ägyptischen Komponisten Sayed Darwiche/Mohammed Abdel Wahab (Cléopâtre) – fast ausschließlich abendländische Komponisten mit verschiedensten Themen aus dem Bereich der altägyptischen Mythologie und Geschichte beschäftigt. Das klassische Sujet Altägypten im Musiktheater ist in jüngster Zeit nicht nur durch Günter Steinkes Musik für Osiris – mit den Toten reden in die Moderne weiter-, sondern auch durch Instrumentalwerke von Kaija Saariaho (Spins & Spells) und Mathias Pintscher (Osiris) in eine neue klangweltliche Dimension hinübergeführt worden.

Sands of Time ist eine musikalische (Zeit-)Reise durch Altägypten und den Orient mit Arien aus Werken von Oscar Straus: Die Perlen der Cleopatra (1923); Arthur Sullivan: The Rose of Persia, or The Story-teller and the Slave (1899); Reinhard Keiser: Croesus (1710/1730); Gioacchino Rossini: Mosè in Egitto (1818); Christoph-Willibald von Gluck: La rencontre imprévue, ou les Pèlerins de la Mecque (1763) und Le Cadi dupé (1761); Georg Friedrich Händel: Jephta (1752), Samson (1743), Alexander’s Feast, or The Power of Musick (1736), Belshazzar (1745) und Serse (1738); Wolfgang Amadeus Mozart: Die Entführung aus dem Serail (1782); Robert Wright & George Forrest: Kismet (1953); Giuseppe Verdi: Aida (1871); Camille Saint-Saëns: Samson et Dalila (1877); Antonio Vivaldi: Juditha Triumphans (1716); Jean-Philippe Rameau: Zoroastre (1756); Charles Gounod: La Reine de Saba (1862).

Mitwirkende:
Klavier und Music Director: Nadja Dan Bernhardt
Sopran: Andrea Moore
Alt: Tatjana Halttunen
Tenor: Michael Connaire
Baß und Artistic Director: Jonathan Guss