31.01.2012

hab! Seligkeiten dürfen auf den Sockel

An den Tagen der offenen Tür im Juli 2011 konnten Besucher Habseligkeiten in die neuen, noch leeren Räume des Ägyptischen Museums mitbringen.

Es ging um etwas Alltägliches, ein Buch, ein Schmuckstück, ein Kochtopf, ein Kleidungsstück, ein Hocker, eine Tasche…, ein Ding an dem etwas Herzblut, eine Geschichte, eine Erinnerung, eben ein Stück gelebtes Leben hängt!

Ruth Geiersberger begutachtete das Mitgebrachte. Dabei wurden die Geschichten zu den Dingen in einem „Kundengespräch“ gesammelt, die Objekte auf einem Sockel positioniert und somit für eine kurze Weile zum „KunstWerk“ erhoben.

Marius Winterstein photographierte die Habseligkeiten mit einer Grossbildkamera auf Polaroid Film. Die Photocollage konnte im Eingangsbereich betrachtet werden. Durch diese Art der Präsentation wurde ein musealer Blick auf die „Dinge“ ermöglicht.

Am Ende nahm jeder Gast seine Habseligkeiten wieder mit nach Hause, aber die Abbilder blieben noch eine Weile. Die Habseligkeiten verschwanden wieder aus dem Kunstraum, sie sind ein flüchtiges „KunstWerk“ gewesen.

 Diese Bilder sind nur ein kleiner Vorgeschmack. Sämtliche “KunstWerke” der Vorschautage können Sie hier sehen: