18.10.2023

#GLAMInstaWalk

Titelbild des 1. GLAMInstawalks© Monacensia

Am 18. Oktober fand der 1. #GLAMInstaWalk von Münchner Kulturinstitutionen statt.
GLAM steht für „Galleries, Libraries, Archives, Museums“. Die Aktion dient dazu, die Münchner Häuser miteinander zu vernetzen und den Austausch zu fördern.
Gemeinsam haben wir die aktuelle Ausstellung „Wichtiger als unser Leben. Das Untergrundarchiv des Warschauer Ghettos“ im NS-Dokuzentrum besucht und in den Social Media darüber berichtet.

In den nächsten Tagen ist es die Aufgabe der beteiligten Institutionen, Anknüpfungspunkte in ihren eigenen Häusern rund um das Thema Erinnerungskultur zu finden.

Zum initalen Blog-Artikel der Monacensia.

Vielen Dank an Tanja Praske und die Monacensia für die Organsisation dieses auf 2 Jahre angelegten Projektes.

Unsere Eindrücke vom Besuch der Ausstellung:

Ziel vom ersten #GLAMInstaWalk, organisiert von der Monacensia, ist es auch, Gemeinsamkeiten der Häuser untereinander zu entdecken und Verbindungen zu ziehen.⁣ Was haben wir also aus dem Rundgang im NS-Dokuzentrum mitgenommen?
🔘 Erinnerungskultur (2-3)
Der Name einer Person war im alten Ägypten von großer Wichtigkeit – nur damit konnte sie im Jenseits mit Opfern und gebeten angesprochen werden. Man verewigte seinen Namen in Stein und sich selbst als Statue.
🔘Archive (4)
Ende des 19. Jahrhunderts fand man im Ramesseum in einem Grab eine Holzbox mit deponierten magischen Papyri.

🔘 Ausstellungen (5-7)
2020 haben wir die Ausstellung „Adam, wo bist Du?“ von Ilana Lewitan gezeigt, 2022 war das MIQUA bei uns zu Gast. Ab November 2023 zeigen wir die Ausstellung „Operation Finale“ rund um den Eichmann-Prozess.
🔘 Verantwortung (8-9)
Auf unserem Gelände wurde in der NS-Zeit begonnen, ein Reichskanzleigebäude zu bauen. Dafür wurden Bürgerhäuser abgerissen und Bewohner*innen vertrieben. An sie erinnern Stolpersteine vor und in unserem Haus.