01.06.2007
Ferienaktion Pfingsten – „Mein Museum“
Mitten in einem Ausstellungssaal standen zwei große „Vitrinen“, die von den jugendlichen Ausstellungsgestaltern selbst bestückt werden konnten.
Zwei Wochen lang konnten die jungen Museumsbesucher in den Pfingstferien selbst aktiv werden. Mitten in einem Ausstellungssaal standen zwei große „Vitrinen“, die von den jugendlichen Ausstellungsgestaltern selbst bestückt werden konnten. Dazu standen mehr als 100 Objekte bereit: Statuetten von Königen und Göttern, Skarabäen und Amulette, Schmuck, Gefäße und Uschebtis sowie Papyri.
Natürlich nicht im Original, sondern in Repliken und Kopien. Die Aufgaben aber entsprachen denen der echten Museumsleute: Objekte auswählen, die dazugehörigen Daten von den Inventarkarten heraussuchen, die Stücke platzieren, Beschriftungsschilder schreiben, schließlich beleuchten.
Am Ende präsentierten die frischgebackenen Direktoren und Kuratoren stolz ihre neu eröffnete Ausstellung bei einem imaginären Pressetermin dem Fotografen und konnten die Sonderausgabe zur Eröffnung gleich mit nach Hause nehmen.
Diese erstmals angebotene Ferienaktion stieß auf lebhaftes Interesse, im Durchschnitt beteiligten sich rund 30 Kinder täglich. Manchmal war gleich die ganze Familie im Einsatz, die älteren Kinder kamen auch allein und arbeiteten ernsthaft eine Stunde und länger an ihrem Ausstellungsprojekt. Und wer Fragen zu den Stücken hatte, konnte die Kopien gleich mit den Originalen im Museum vergleichen und so Interessantes zu Altägypten erfahren.