18.05.2003
Fazit zur Ausstellung „Stimmen vom Nil“
Am 18. Mai, dem Internationalen Museumstag, endete die Sonderausstellung „Stimmen vom Nil – Altägypten im Spiegel seiner Texte“.
Rund 20 000 Besucher kamen in diese weltweit erste Ausstellung zur altägyptischen Literatur, die erstmals die bedeutendsten Papyri an einem Ort versammelt hatte. Erschlossen wurde sie durch eine neue form der Audio-Führung: An 44 Stationen konnten die Besucher die Übersetzungen der Originaltexte hören, zum Teil mit Vertonung.
Die eigene Kinderführung wurde von rund 10 Prozent der Benutzer der Audio-Führung in Anspruch genommen, ein erfreulich hoher Anteil. Die durchschnittliche Abspielzeit pro Nutzung des Gerätes liegt bei 1,37 Stunden – ein erstaunliches und überaus ermutigendes Ergebnis, bedeutet dies doch eine sehr hohe Verweildauer in der Ausstellung.
Denn zu addieren sind ja noch zusätzliche Zeiten, in denen das Gerät nicht lief, sich der Besucher also den Originalen oder den schriftlichen Informationen widmete. Fazit:
Auch beim Reizthema Altägypten kann man auf inhaltliche Qualität setzen; der Besucher ist bei einem entsprechenden Angebot durchaus bereit, sich auch in einem kleinen Museum bzw. einer kleineren Ausstellung intensiv mit einem Thema auseinanderzusetzen..