01.05.2011
“Ans Licht der Welt gebracht“ – 3 Tage auf den Spuren der Archäologie
Spannendes gab es während der Osterferien im Ägyptischen Museum zu entdecken, denn es stand wieder eine “Lehrgrabung” auf dem Programm.
Was schaut denn da aus dem Sand hervor? Goldstückchen, Tonscherben oder Papyrusfetzen?Spannendes gab es während der Osterferien im Ägyptischen Museum zu entdecken, denn es stand wieder eine „Lehrgrabung“ auf dem Programm. Zweimal 12 junge Nachwuchsarchäologen konnten jeweils drei Tage lang erfahren, wie mühsam es sein kann, neue Objekte im Wüstensand zu entdecken.
Für jeden Teilnehmer gab es eine eigene Grabungskiste – seine Fundstelle –, die nach wissenschaftlichen Maßstäben bearbeitet werden durfte. Vorsichtig wurden die im Sand vergrabenen Stücke mit Schippe und Pinsel freigelegt, dann wurde ihre Lage vermessen und ein Fundzettel samt Zeichnung angelegt. Der Fortgang der Arbeiten wurde sorgfältig im Grabungstagebuch vermerkt. Am Schluß stand die Bearbeitung und Bewertung der Funde: Welche Tonscherben passen zusammen? Ist mein Papyrus vollständig und was steht dort eigentlich geschrieben? Gehören die Perlen zu einer Kette?
Was dann am Ende einer Grabung steht und mit welchen modernen Mitteln heutzutage gearbeitet wird, konnten die kleinen Forscher anschließend in der Sonderausstellung „Königsstadt Naga“ erfahren.